Blaulicht blitzt durch ein Klassenzimmer einer Grundschule in Berlin-Tempelhof. Yasin, damals 9 Jahre alt, rennt mit den anderen Drittklässlern zum Fenster. Er traut seinen Augen nicht: Unten lösen Polizeibeamte gerade eine lautstarke Demonstration auf. Die besteht aus einer einzigen Person: Seiner Mutter Suna.
„Meine Mutter war richtig wild!“ erinnert sich Yasin, heute 29. „Sie hat nie ein Blatt vor den Mund genommen!“ An dem Tag, als sie im Polizeigriff vor der Schule ihres Sohnes abgeführt wird, bringt ihr das fast eine Anzeige ein. Dabei hatte Suna sich nur für ihren Sohn und seine Klassenkameraden einsetzen wollen. Am Tag zuvor hatte Yasin berichtet, der Direktor habe die Taschen einiger Schüler durchsucht, nachdem angeblich ein Kind mit einer Spielzeugpistole in der Cafeteria aufgetaucht war. Yasins Mutter fragt nach, wessen Taschen durchsucht wurden. Ihr Sohn hatte keinen Verdacht geschöpft, doch sie merkt sofort: Nur türkische und arabischsprachige Kinder sind betroffen. „Und dann ging die Post ab!“ erinnert sich Yasin. Als er am nächsten Tag zur Schule geht, steht für Suna fest: „Ich komm’ mit.“ Sie lässt ihn mit seinen Freunden in den Klassenraum gehen und bleibt draußen vor der Schule. Er ist sich nicht sicher, was sie im Schilde führt – bis er aus dem Klassenraum die Polizeiautos sieht. Sunas Protest gegen die Ungerechtigkeit ist erfolgreich: Der Direktor entschuldigt sich schließlich öffentlich bei den betroffenen Kindern.
„Meine Mom ist mit 18 alleine nach Deutschland gekommen, hat zwei Kinder alleine großgezogen. Sie ist eine sehr starke Frau gewesen.“
Selbstständig, stark, aber auch lustig – so war Suna, bevor sie an Demenz erkrankte. Yasin erzählt stolz, wie seine Mama sich durchgekämpft hat. Mit 18 Jahren kommt sie allein aus der Türkei nach Deutschland. In der Heimat hatte sie als Bankkauffrau gearbeitet, in Berlin macht sie eine Umschulung zur Pflegekraft. Yasin und seine Schwester zieht sie alleine groß. „Also wirklich – Hut ab!“, sagt Yasin. „Sie ist eine sehr starke Frau gewesen.“ Obwohl Suna es nicht leicht hat, bewahrt sie sich ihren Humor. „Meine Mom war richtig lustig“, erzählt Yasin. Sie habe immer gerne Quatsch gemacht – „so ähnlich wie ich irgendwie! In der Schule war ich der Klassenclown.“
Viele Jahre vergehen, immer im gleichen Tempelhofer Kiez, mit Suna als resolutes Familienoberhaupt. Irgendwann sind die Kinder erwachsen, heiraten, gründen eigene Familien. Yasins Mutter, mittlerweile im Rentenalter, könnte nun ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Doch zu dieser Zeit beginnt sich etwas zu verändern.
„Die Rezepte waren nicht mehr da. Sie wusste auf einmal nicht mehr, wie sie ein bestimmtes Essen kocht.“
„Ich hab’ mich immer bekochen lassen“, erzählt Yasin. „Ich war immer Muttersöhnchen und ich habe es auch immer genossen, Muttersöhnchen zu sein.“ Doch wenn er, inzwischen selbst gelernter Koch, sich ein bestimmtes Lieblingsessen von seiner Mutter wünscht, sagt sie nun häufig, sie könne sich nicht an das Rezept erinnern oder habe keine Lust zu kochen. Leitet er sie an, funktioniert es. „Ich habe mir nichts dabei gedacht“, sagt Yasin. Er führt die Veränderung auf den neuen Lebensrhythmus im Ruhestand zurück, außerdem ist er es gewohnt, dass seine Mutter Dinge sagt, die sie nicht so ganz ernst meint. Doch auch in anderen Bereichen wirkt sie plötzlich unmotiviert: Sie wählt ihre Kleidung nicht mehr so sorgfältig aus, trägt immer wieder die gleichen Sachen. Irgendwann bemerkt Yasin, dass Sunas Augenlider geschwollen sind. Er bringt sie zum Hausarzt, vermutet eine Allergie. Der Arzt nimmt ihr Blut ab und stellt fest, dass sie ihre Schilddrüsentabletten nicht mehr nimmt. Wie lange schon, kann niemand genau sagen: „Zwei Monate mindestens“, meint Yasin. Nun erklärt sich auch, weshalb sie in letzter Zeit so viel schläft. Der Arzt schafft es, die Schilddrüsenwerte wieder einzustellen. Aber die alte Energie kommt nicht mehr zurück. Mittlerweile merken auch Freunde, dass Suna sich verändert hat. Einer von ihnen empfiehlt Yasin, mit seiner Mutter zum Neurologen zu gehen und gibt ihm eine Adresse.
„Wir mussten zum MRT und mit den Ergebnissen zum Neurologen. Dort musste sie ein paar Tests machen, eine Uhr aufmalen, das Datum, den eigenen Geburtstag und das Sternzeichen angeben, solche Sachen. Dann hatten wir die Diagnose.“
Nach den Untersuchungen steht fest: Yasins Mutter leidet an einer frühen und schnell voranschreitenden Art der Demenz. „Der Neurologe hat versucht, mir das zu erklären, ohne dass meine Mutter zu viel mitbekommt“, erzählt er. Yasin glaubt aber, dass Suna bereits weiß, woran sie leidet – schließlich hatte sie als Pflegekraft selbst Demenzkranke betreut und beobachtet, was die Krankheit mit den Menschen macht. Yasin selbst ist sich der Tragweite der Diagnose jedenfalls sofort bewusst. „Ich hatte mir damals ein Auto geleast, damit ich mit ihr schnell von A nach B komme. Wir saßen im Auto und ich hatte richtig Pipi in den Augen. Ich wollte nicht, dass sie das sieht. Und sie wusste, was Sache ist, aber sie hat mich gefragt ‚Mein Sohn, ist alles in Ordnung mit mir?‘ Da musste ich mir die Tränen verkneifen und sagen: ‚Ja, es ist alles in Ordnung, Mama. Es ist alles gut.‘ Aber du weißt, es wird nie wieder wie früher.“
Für Yasin steht fest: Er wird sich um seine demente Mutter kümmern. Mehrmals täglich schaut er bei ihr vorbei. Dabei ist nie vorher abzusehen, was ihn erwartet. „Das war jeden Tag anders. Du hast die Tür aufgemacht und dann hat dich irgendein Bild erwartet.“ Bei allem, was sie tut, hilft er ihr, so gut er kann. Bekannte helfen ihm, Pflegegeld bei der gesetzlichen Pflegeversicherung zu beantragen. Da Suna zunächst nur den Pflegegrad 2 bekommt und lediglich eine kleine Rente hat, ist das Geld knapp. Yasin unterstützt sie auch finanziell, doch auch bei ihm ist das Konto am Ende des Monats meist leer. Nach einer zweiten Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann arbeitet er als Sales Manager in einem Start-up. Die attraktiven Provisionen fallen für ihn zum großen Teil weg, weil er nicht so viele Telefonate schafft. Darum bleibt meist nur das Fixgehalt. Immerhin: Sein Chef ermöglicht es ihm, seine Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Die Arbeitsstelle, die Yasin auch nach diesem Kriterium ausgewählt hat, liegt etwa fünf Autominuten von Sunas Wohnung entfernt – genau wie die Wohnung, die er mit seiner Frau bewohnt. Die Arbeitsstunden, die Yasin für die Pflege seiner Mutter braucht, holt er oft am Samstag nach.
„Du kriegst keinen Schlaf mehr. Du wachst auf und das Erste, was du denkst, ist: ‚Ich muss zu Mama.‘ Du gehst schlafen, du willst zu Mama. Während der Arbeit denkst du an Mama.“
Yasin beliest sich zum Thema Demenz, versucht gegen die Krankheit anzukämpfen, indem er darauf achtet, dass seine Mutter sich so gesund wie möglich ernährt. Als gelernter Koch würde er es am liebsten sehen, wenn täglich frisch gekochte Mahlzeiten auf den Tisch kämen, doch das lässt die Zeit nicht zu. Er kauft einmal pro Woche einen großen Vorrat an möglichst gesundem Tiefkühlessen. Auch der Pflegedienst, den Yasin irgendwann organisiert, hat keine Zeit, ihr richtiges Essen zu kochen: „Zwiebeln schneiden, Zucchini schneiden, ein bisschen Fleisch anbraten, dafür hat kein Pflegedienst Zeit. Es muss schnell gehen.“ Meistens reicht die Zeit der ambulanten Pflegekräfte gerade einmal dafür, seiner Mutter ihre Tabletten zu geben.
Wie seine Mutter diese Zeit erlebt, kann Yasin nicht genau sagen. „Wenn wir beim Neurologen saßen, hat meine Mutter lieber aus dem Fenster geguckt oder mit irgendeiner Figur auf dem Schreibtisch gespielt. Dieses Kind in ihr wurde immer größer.“ Von dem, was der Arzt sagt, glaubt Yasin, habe sie nicht viel mitbekommen. „Ich weiß es aber nicht. Ich kann schlecht für sie sprechen.“ Wenn sie gemeinsam unterwegs sind und jemandem begegnen, stellt Suna Yasin manchmal als ihren Mann vor. “Ich war eben der Mann in ihrem Leben”, sagt er.
„Es haben uns sehr, sehr viele unterstützt. Sechs, sieben Nachbarn, der Kiosk gegenüber, das lief alles irgendwie Hand in Hand.“
Wenn Suna Hunger bekommt, während Yasin nicht da ist, geht sie oft zum Kiosk gegenüber. Der wird auch ihre erste Anlaufstelle, wenn sie Kaffee trinken oder Zigaretten kaufen möchte – und das ist oft der Fall. Yasin macht mit dem Besitzer ab, dass er alles zahlt, was seine Mutter bekommt. Der Kiosk wird für Suna ein sicherer Ort, an dem sie auch Gesellschaft hat. Ein Stammgast freundet sich mit ihr an. „Er hat wirklich unglaublich viel erzählt immer. Und meine Mom war halt ein guter Zuhörer. Und dann haben die sich halt verstanden.“
Yasin ist dankbar, dass die Leute vom Kiosk und auch viele Nachbarn ein Auge auf seine Mutter haben. Denn er kann nicht rund um die Uhr auf sie aufpassen. Manchmal alarmieren ihn die Leute aus der Nachbarschaft, wenn seine Mutter Hilfe braucht und nehmen sie mit zu sich nach Hause, bis er kommt – zum Beispiel, wenn sie im Winter in zu dünner Kleidung draußen unterwegs ist oder sich ausgesperrt hat. „Wir haben da 25 Jahre gewohnt, da kennt man halt jeden. Und weil meine Mutter so war, wie sie war, mochte sie halt auch jeder.“ Doch wenn Yasin Suna nach Hause gebracht hat und zurück zur Arbeit muss, macht sie sich oft direkt wieder auf den Weg nach draußen. Meistens steuert sie den Kiosk an, aber sicher kann Yasin sich nie sein. Als der Laden durch ein neues Gesetz sonntags nicht mehr öffnen darf, wird die Situation noch schwieriger: An diesen Tagen fehlt nun die feste Anlaufstelle – damit besteht erhöhte Gefahr, dass Suna ziel- und orientierungslos durch den Kiez irrt.
„Und dann hatte ich so einen Break -Down-Moment.“
Die Belastung durch die Betreuung ist immens und sorgt auch in der Familie für Konflikte: Yasins Schwester kann ihn nicht immer unterstützen, da sie selbst Mutter ist und etwas weiter weg wohnt. Deshalb pflegt er seine Mutter über zwei Jahre alleine, vier Monate davon mit der Unterstützung des Pflegedienstes. In Yasins Freundeskreis, erzählt er, gibt es eine Familie mit elf Geschwistern, die sich gemeinsam um den dementen Vater kümmern. „Aber alleine ist das ne unglaubliche Belastung.“ Trotzdem meint er: „Ich hatte echt Glück, dass alles so reibungslos ablief.“ Da seine Mutter ihn früher überall hin mitgenommen hat – „wie ihre Handtasche!“ – kennen ihn alle. Dass er alles Wichtige auch ohne Vorsorgevollmacht regeln kann, ist aber vor allem Glück: „Da hat mir nie jemand einen Stein in den Weg gelegt. Im Gegenteil, die haben mir eher die Steine aus dem Weg geräumt.“ Egal ob die Bankangestellte oder die Krankenkasse seiner Mutter: Alle scheinen ihm wohlgesonnen und unterstützen ihn, wo sie können. „Der Pflegedienst zum Beispiel hat wirklich mehr getan als er müsste. Ich bin dankbar für alle.“
Yasin hat immer weniger Zeit für sich und seine Frau. Auch auf sein Hobby, die Zauberei, muss er weitgehend verzichten. Nur selten hat er die Chance, an Zauber-Kongressen teilzunehmen oder andere Magier zu treffen – möglich wird das nur durch die Hilfe seiner Frau und des Pflegedienstes. Doch wenn er sich einmal die wohlverdiente Zeit für sich nimmt, passiert es häufig, dass seine Mutter genau in diesem Moment Hilfe braucht und er sofort alles stehen- und liegenlassen muss. So auch, als er einen Magier aus Chicago in Berlin treffen möchte. „Ich hatte extra Urlaub genommen, zwei Tage, weil ich ihm die Stadt zeigen wollte. Und keine 15 Minuten vergehen und meine Mutter hat sich ausgesperrt.“
Einer dieser Vorfälle wird im wahrsten Sinne des Wortes zur „Schlüsselszene“. Suna sperrt sich versehentlich in ihrem Schlafzimmer ein und kommt nicht mehr raus. Ein Nachbar informiert Yasin, der daraufhin sofort zur Wohnung fährt, um sie zu befreien. Doch er kommt selbst nicht in die Wohnung – der Schlüssel öffnet die Tür nicht, weil von innen ein Schlüssel steckt. Stundenlang versucht er das Schloss aufzubohren, einen Schlüsseldienst kann er sich nicht leisten. Erst als er nicht mehr weiterweiß, ruft er seine Schwester an. „Sie hat gesehen, dass ich heule wie ein kleines Kind und sie hat wahrscheinlich gemerkt: ‚Der Junge dreht bald völlig am Rad.‘“ Den Geschwistern wird klar: So geht es nicht weiter. Sie entschließen sich, ein geeignetes Heim für ihre Mutter zu suchen – in der Türkei, denn Suna möchte unbedingt in ihre Heimat zurückkehren.
„Ich hätte sie doch lieber hier gehabt. Und dann gebe ich mir die Schuld, weil ich sie rübergebracht hab. Ob man das so als Schuldfrage sehen kann, weiß ich nicht.“
Die Unterbringung seiner Mutter in einem türkischen Heim ist für Yasin ein emotionales Dilemma. Einerseits ist er froh, dass er ihr den Wunsch erfüllen konnte, heimzukehren. Andererseits möchte er sie lieber in seiner Nähe wissen und macht sich Sorgen, ob sie auch gut versorgt wird. Bei Besuchen sieht er allerdings, dass ihr die Umgebung und die Menschen guttun. „Was ich sehen konnte war auf jeden Fall, dass sie besser drauf war, dass überall Leute um sie herum waren, dieses soziale Umfeld, was sie auch gebraucht hat. Wenn ich hingeflogen bin und sie von draußen gesehen hab’, wie sie da alle zusammen singen und tanzen und Spaß haben – das konnte ich ihr nicht bieten. Weil ich hatte auch ein zweites Leben zu führen, irgendwie, neben der Pflege meiner Mutter.“
Die alten Routinen und Sorgen, die er während der Pflege hatte, sind immer noch fest in ihm verankert. Ständig hat er das Gefühl, er müsse nach seiner Mutter sehen – bis ihm wieder bewusst wird, dass sie jetzt in der Türkei lebt. „Stellt euch vor, ihr kommt aus dem Restaurant und ihr merkt: Euer Portemonnaie fehlt. Diesen Kick, den man da hat, den hatte ich dann auf einmal alle halbe Stunde. Als ob ich etwas suchen würde.“ Nicht nur für Yasin hat sich viel verändert. Auch die Nachbarn vermissen Suna. „Wir waren noch am Morgen, bevor meine Schwester gekommen ist und uns zum Flughafen gefahren hat, gegenüber beim Kiosk zum Kaffeetrinken und sie hat sich von allen verabschiedet.“ Ihr Bekannter aus dem Kiosk ist dort seitdem kaum noch anzutreffen.
„Eine große Angst ist immer, dass es jederzeit vorbei gehen kann und man sich nicht mehr verabschieden kann.“
Yasin besucht seine Mutter so oft wie möglich in der Türkei – mit der Corona-Pandemie wird das allerdings immer komplizierter. Im September 2020 darf er das Heim noch betreten und ein bisschen Zeit mit ihr verbringen. „Das war halt so das Ding von mir und meiner Mom: Gemeinsam Kaffee, Kippe, das hat uns so verbunden. Und ich wollte das nochmal machen.“ Ob sie dieses liebgewonnene Ritual noch einmal wiederholen können, ist unklar. Als Suna, mittlerweile bettlägerig, einige Monate später wegen einer Lungenentzündung zwischenzeitlich ins Krankenhaus kommt, erlaubt ihm das Klinikpersonal aufgrund der Corona-Bestimmungen keinen Besuch mehr. Ohne sie gesehen zu haben, fliegt er zurück nach Deutschland. Die Angst, dass seine Mutter verstirbt und er sie vorher nicht noch einmal besuchen kann, ist seither groß.
Viele kleine Dinge im Alltag lassen Yasin an seine Mutter denken – sei es ein Film, den die beiden zusammen im Kino gesehen haben oder ein kleiner, bunter Weihnachtsbaum-Anhänger, den er ihr bei einem gemeinsamen Spaziergang gekauft hat. „Sie mochte halt immer so kleine bunte Spielsachen.“ Die Zeit für Erinnerungen und nachdenkliche Momente nimmt Yasin sich immer wieder ganz bewusst. Er besucht den alten Kiez und setzt sich dort in den Stammkiosk seiner Mutter. „Wenn ich Zeit hab’, geh ich da immer noch gerne hin. Ich rauche zwar nicht mehr. Aber Kaffee trinke ich da immer noch gerne.“ Die Nachbarn erkundigen sich immer wieder, wie es Suna geht. Er meint: „Es ist ja deren gutes Recht. Sie haben sich ja auch sehr stark um sie gekümmert.“ Mitleid mag er aber nicht. Denn das, so sagt er, würde seine Mutter auch nicht wollen.