Krankenkasse wechseln und jährlich bis zu 1.719€ sparen & Wie guter Schlaf vor Krankheiten schützt
Krankenkasse wechseln und jährlich bis zu 1.719€ sparen
Ihr Afilio-Ratgeber zu Vorsorge, Vermögen und Nachlass
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Sie werden es schon gehört haben: Die Krankenkassenbeiträge sind deutlich gestiegen. Wir zeigen Ihnen, was Sie tun können und wie einfach der Wechsel tatsächlich ist. Anschließend werfen wir einen Blick auf die elektronische Patientenakte (ePA) und beleuchten ihre Chancen und Risiken. Zu guter Letzt widmen wir uns Ihrem Schlaf. Sie erhalten 6 wertvolle Tipps, Ihre Schlafqualität zu verbessern und damit langfristig Ihre Gesundheit zu fördern.
Es war klar, dass viele Krankenkassen ihre Beiträge in 2025 erhöhen werden. Doch es wurde teurer als befürchtet. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag ist von 1,7 auf 2,5 Prozent des Einkommens gestiegen. Für Sie bedeutet das: Mit einem Wechsel können Sie wahrscheinlich viel Geld sparen.
64 Krankenkassen verlangen spürbar mehr
Die Aufschläge der gesetzlichen Krankenkassen wachsen stärker als vorausgesagt. Nur 5 Prozent der Krankenkassen berechnen genau 2,5 Prozent als Zusatzbeitrag. Fast 60 Prozent sind deutlich teurer und keine ist günstiger geworden. Die stärkste Beitragserhöhung hat die Mobil Krankenkasse von bisher 1,49 Prozent auf 3,89 Prozent. Den höchsten Zusatzbeitrag zahlen Versicherte bei der Knappschaft mit 4,4 Prozent. Den niedrigsten Zusatzbeitrag verlangt die BKK Firmus mit 1,84 Prozent.
Beispiel: Angestellte mit einem Bruttoeinkommen von 4.000€, die bei der Knappschaft versichert sind, könnten mit einem Wechsel zur BKK Firmus somit über 600€ pro Jahr sparen. Und das bei kaum spürbaren Leistungsunterschieden. Bei Afilio können Sie kostenlos und unverbindlich herausfinden, wie viel Sie mit einem Wechsel sparen könnten.
Die Techniker Krankenkasse verdoppelte ihren Zusatzbeitrag. Auch die Barmer erhöht auf 3,29 Prozent. Der Hintergrund: Die Kosten für etwa Krankenhausbehandlungen und Medikamente sind deutlich gestiegen – im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 1,1 Milliarden Euro.
Die Krankenkassen entscheiden dabei eigenständig über ihren Zusatzbeitrag. Viele müssen ihre Reserven auffüllen. Experten kritisieren die unzureichenden gesetzlichen Rahmenbedingungen, um eine stabile und nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung sicherzustellen.
Je nach Bruttoeinkommen kann eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge eine dreistellige Summe pro Jahr ausmachen. Mehr als ein Drittel der gesetzlich Versicherten fühlen sich durch ihre Beiträge finanziell belastet. Das galt laut einer Finanztip-Studie bereits für das Jahr 2024. Auch für 2026 sind bereits Erhöhungen angekündigt.
Ein Wechsel dauert nur wenige Minuten
Wenn Ihr Beitrag erhöht wurde, gilt bis zum 31.01.2025 ein Sonderkündigungsrecht, wodurch Sie schon im April bei einer neuen Kasse versichert sein könnten. Wir empfehlen Ihnen, herauszufinden, ob Sie durch einen Wechsel die gleichen Leistungen zu einem günstigeren Beitrag erhalten können.
Achtung Irrtum: Viele denken, es bietet Vorteile, lange bei einer Krankenkasse versichert zu sein. Doch das gilt nur für Privatversicherte. Beim Wechsel der gesetzlichen Krankenkasse entstehen Ihnen keinerlei Nachteile.
So funktioniert der kostenlose Wechselservice von Afilio:
Beantworten Sie ein paar wenige Fragen und wählen Sie den gewünschten Tarif aus.
Wir kümmern uns um den Rest.
Ihre neue Krankenkasse übernimmt die Kündigung Ihrer alten Krankenkasse, sodass Sie ohne Aufwand lückenlos versichert sind. Die Kündigung wird nur wirksam, wenn der Wechsel erfolgreich ist. Sie laufen keine Gefahr, am Ende ohne Krankenkasse dazustehen.
Bestellen Sie jetzt Ihre persönliche Notfallkarte und stellen Sie sicher, dass Dokumente und wichtige Informationen im Notfall direkt zur Verfügung stehen. Über einen Abrufcode können Ärzte und Angehörige auf die hinterlegten Unterlagen zugreifen.
Pflegegrad kostenlos beantragen: Schnell und für alle Krankenkassen
Mit einem Pflegegrad erhalten Pflegebedürftige und Angehörige bis zu 25.000 Euro im Jahr. Bei Afilio können Sie Ihren Pflegegrad in unter 5 Minuten ganz einfach online beantragen oder einen Antrag auf eine Höherstufung stellen.
Mit Afilio können Sie Ihre Vorsorgevollmacht erstellen und eine vorsorgliche Betreuungsverfügung festlegen, um wichtige Bereiche wie Gesundheit, Wohnen, Finanzen und Kommunikation abzudecken. Damit ist sichergestellt, dass eine vertrauenswürdige Person Entscheidungen treffen kann, wenn Sie nicht mehr in der Lage dazu sind.
Zum Jahresbeginn 2025 wurde die elektronische Patientenakte (ePA) deutschlandweit eingeführt. Alle gesetzlich Versicherten sollen eine ePA bekommen. Was kann sie leisten? Welche Kritik gibt es? Und soll ich widersprechen? Wir haben uns umgehört.
Seit dem 15. Januar erhalten Versicherte in Modellregionen wie Hamburg, Franken und Gebieten von Nordrhein-Westfalen ihre ePA für eine vierwöchige Testphase. Der Testbetrieb wird in enger Abstimmung mit der Gematik als Nationale Agentur für Digitale Medizin initiiert. Im Anschluss wird die ePA bundesweit ausgerollt und im Februar für alle verfügbar sein. Sie können der Anlegung Ihrer ePA jedoch widersprechen.
Übrigens: Auch Privatversicherten kann die ePA angeboten werden - allerdings nicht automatisch.
So funktioniert die ePA
Krankenhäuser, Arztpraxen, Apotheken und Gesundheitseinrichtungen befüllen die Akte mit Gesundheitsdaten, die zentral gespeichert werden. Die ePA wird vom Versicherten über eine App aufgerufen, welche die Krankenkasse zur Verfügung stellt. Patienten selbst können Inhalte einsehen, hinzufügen, löschen oder verbergen. Auch können sie Zugriffsrechte erteilen und beschränken oder Widersprüche einlegen. Die ePA gilt daher als „patientengeführte“ Akte.
Mit dem Stecken der Versichertenkarte erhält z.B. die Praxis automatisch für 90 Tage Zugriff auf die ePA. Der Patient kann jedoch, ohne in der Praxis zu sein, über seine ePA-App die Zugriffszeit der Praxis beliebig verlängern oder verkürzen.
Noch hält die ePA nicht alle Versprechen
Die Einführung der ePA kann ein Meilenstein in der medizinischen Versorgung sein – so die Hoffnung von Regierung, Kassenärztlichen Vereinigungen und der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Die ePA soll einen Schub für die Digitalisierung bringen.
Der Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach erklärt jedoch, es gäbe noch technische „Kleinigkeiten“ zu lösen. Von Beginn an sind Medikationslisten, Arzt- und Befundberichte in der ePA einsehbar. Später kommen noch der digitale Medikationsprozess (ab Sommer 2025) und Laborbefunde (ab Anfang 2026) dazu.
Dr. Sibylle Steiner von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung betont: „90 Prozent der Praxen erwarten durch die ePA einen hohen Zeit- und Verwaltungsaufwand, aber natürlich auch einen Aufklärungsaufwand für die Patientinnen und Patienten. Die Aufklärung der Versicherten ist aber Aufgabe der Krankenkassen.“ Diese müssen ihre Versicherten umfassend über die ePA informieren, wie sie funktioniert, welche Risiken sie mit sich bringt und wie sie einen Widerspruch einlegen. Verbraucherschützer üben jedoch Kritik an den Info-Schreiben der Kassen.
Auch von Seiten der Ärzte gibt es Unsicherheit und Wünsche an die ePA, damit sie im Praxisalltag einen Zusatznutzen bietet. Jeder zweite Arzt fühlt sich unzureichend vorbereitet.
Soll ich widersprechen?
Die ePA für alle ist eine sogenannte Opt-Out-Version. Das bedeutet: Es wird automatisch eine Patientenakte angelegt – wenn Sie nicht widersprechen. Ein Widerspruch ist entweder digital, per Anruf oder persönlich in der Kundenberatung Ihrer Krankenkasse möglich. Ihre Akte wird dann gar nicht erst angelegt oder zu späterer Zeit gelöscht.
Die Vorteile der ePA
"Jährlich könnten bis zu 65.000 Todesfälle vermieden werden." - Prof. Dr. Christoph Straub (Vorstandsvorsitzender der BARMER)
Die ePA ist als zentraler Baustein der Digitalisierung im Gesundheitssystem geplant. Behandlungen könnten langfristig effektiver, schneller und kostengünstiger werden, da Ärzten alle Daten vorliegen. Ärzte, Apotheker und Pflegekräfte seien in der Lage, Patienten individueller zu behandeln und Therapien besser abzustimmen. Doppeluntersuchungen sollen vermieden werden und auch Wechselwirkungen durch Medikamente seltener vorkommen.
Im Notfall können Ärzte auf wichtige Gesundheitsdaten wie Allergien oder bestehende Krankheiten zugreifen, was lebensrettend sein kann. Besonders für Menschen mit chronischen Krankheiten kann die ePA nützlich sein. Auch die Einholung einer Zweitmeinung wird erleichtert, da relevante Befunde und Arztberichte schnell zur Verfügung stehen. Solche Funktionen können sowohl Patienten als auch dem Gesundheitssystem zugutekommen.
Bundesgesundheitsministerien werben aktiv für die ePA und stellen Datensicherheit und Vorteile für Patienten in den Vordergrund. Die Barmer betont, dass durch einen leichteren Zugang zu vorhandenen Patientendaten jährlich bis zu 65.000 Todesfälle vermieden werden könnten.
Es muss nachgebessert werden
Viele Ärzte fordern eine noch bessere technische Umsetzung und Schulung, um die ePA effizient nutzen zu können. Patientenverbände unterstützen die ePA grundsätzlich, verlangen jedoch Transparenz und einfache Bedienung. Trotz Sicherheitsmaßnahmen kann es immer zu Datenlecks und Cyberangriffen kommen. IT-Sicherheitsexperten wiesen auf dem Chaos Communication Congress in Hamburg auf Sicherheitsmängel bei der ePA hin. Der Verbraucherzentrale Bundesverband rät sogar von einem bundesweiten Start ab, solange „Zweifel an der Sicherheit“ beständen.
Zur ePA gibt es zahlreiche weitere Stimmen und Meinungen. Die Frage, ob man von der ePA profitieren oder ihr widersprechen sollte, muss jeder für sich beantworten. Sie hängt von persönlicher Einstellung, den individuell gespeicherten Daten und dem Gesundheitszustand ab.
Das sagen die Versicherten
Nach wie vor gibt es noch viel Informationsbedarf zur ePA, wie eine Umfrage im Auftrag der AOK zeigt. 61 Prozent befürworten die automatische Anlage der ePA. 20 Prozent lehnen die Regelung ab und 15 Prozent sind unentschlossen. 89 Prozent der Deutschen halten die Digitalisierung im Gesundheitswesen zwar grundsätzlich für richtig. 71 Prozent möchten die elektronische Patientenakte sogar nutzen. 53 Prozent der über 50-Jährigen fühlen sich jedoch überfordert. (bitkom, 2024)
Bei Afilio beschäftigen wir uns intensiv damit, wie wir Ihnen künftig dabei helfen können, Ihre bei AfiIio hinterlegten Informationen mit der ePA verfügbar zu machen - sollten Sie das wollen. Da die ePA ohnehin noch nicht komplett verbreitet ist und auch noch nicht alle Funktionen enthält, empfehlen wir jedoch weiterhin die Afilio-Notfallkarte. Darüber können Ärzte und Angehörige im Ernstfall Ihre Vorsorgedokumente und wichtige Notfallinformationen digital abrufen.
Erholsamer Schlaf ist nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden wichtig. Auch für ein gut funktionierendes Immunsystem, kognitive Leistungsfähigkeit und eine gesunde Psyche braucht es ausreichend Regeneration. Der Autor Matthew Walker erklärt in „Das große Buch vom Schlaf“ sogar, dass Schlaf die beste Vorbeugung gegen Alzheimer, Krebs und Herzinfarkt sei.
Schlaf als Fundament für stabile Gesundheit
Wir kennen die Bedeutung von gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung für unsere Gesundheit. Doch Schlaf soll noch wichtiger sein. Chronischer Schlafentzug kann laut Walker, Professor für Neurowissenschaften und Psychologie, zu erhöhtem Blutdruck und Herzproblemen führen. Zwei von drei Erwachsenen würden zu wenig schlafen. Dabei bedeutet das für den Körper Stress. Zahlreiche Prozesse geraten aus dem Gleichgewicht: Der Gehirnstoffwechsel etwa wird gestört und Entzündungen werden gefördert.
Die Bedeutung der Siesta
Walker erklärt, dass die meisten Menschen nicht mehr so schlafen, wie es von der Natur vorgesehen ist – nämlich mit zwei Schlafphasen, in der Nacht und am Nachmittag. Wer auf eine regelmäßige Siesta von 30 bis 60 Minuten verzichtet, bei dem steige das Risiko an einem Herzleiden zu sterben um 37 Prozent. Hinzu kommt, dass viele Menschen immer später ins Bett gehen, dafür morgens aber nicht länger schlafen.
Wie viel Schlaf ist gesund?
Eine Schlafdauer von sieben bis acht Stunden galt unter Experten bislang als empfehlenswert für die allgemeine Gesundheit. Neueste Studien legen nahe, dass Erwachsene weniger Schlaf brauchen. Demnach reichen knapp unter sieben Stunden täglicher Schlaf aus, um gut gelaunt und leistungsfähig zu sein. Doch nicht nur die Zeitspanne ist entscheidend, es kommt auch auf die Schlafqualität an. Mit diesen 6 Tipps können Sie lernen, besser und tiefer zu schlafen.
Tipp 1: Regelmäßige Schlafenszeiten
Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf – auch an Wochenenden. Das stabilisiert Ihren Biorhythmus, also die innere Uhr.
Tipp 2: Optimale Schlafumgebung
Ein dunkles Zimmer, eine angenehme Raumtemperatur von 16 bis 18°C und Ruhe sind entscheidend. Vermeiden Sie störende Lichtquellen und nutzen Sie bei Bedarf Ohrstöpsel oder eine Schlafmaske.
Tipp 3: Abendrituale etablieren
Beruhigende Aktivitäten wie Lesen, Meditieren oder ein warmes Bad helfen Körper und Geist, sich auf den Schlaf einzustellen.
Tipp 4: Auf Koffein und schweres Essen verzichten
Konsumieren Sie keinen Alkohol, keinen Kaffee und keine üppigen Mahlzeiten in den Stunden vor dem Zubettgehen – diese stören Ihre Schlafphasen.
Tipp 5: Bildschirmzeit reduzieren
Ob Handy, Computer oder Fernseher: Vermeiden Sie blaues Licht, das die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt. Aktivieren Sie den Nachtmodus oder Blaulichtfilter bei Ihren Geräten und schalten Sie diese mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen aus.
Tipp 6: Bewegung tagsüber
Regelmäßige körperliche Aktivität fördert einen erholsamen Schlaf und ist zudem gut für die Psyche. Allerdings sollten Sie nicht direkt vor dem Schlafengehen Ihren Kreislauf anregen.
Extra-Tipp: Eine spezielle App wie Somnio kann bei Schlafstörungen helfen.
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