2023 Juni

vom 28.06.2023
Steuervorteile im Alter & Praktische Ansätze für eine erfolgreiche Gesundheits­vorsorge
So sichern Sie sich und Ihre Familie richtig ab
Der Afilio-Ratgeber zu Vorsorge, Vermögen und Nachlass
Copyright: Drazen Zigic, Shutterstock

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Hitzewelle ist überstanden und in weiten Teilen des Landes herrscht wieder “Vorsorge-Wetter”. Das ist sicherlich nicht für alle eine frohe Botschaft, aber wer die Tage produktiv nutzen möchte, erfährt in diesem Ratgeber unter Anderem, welche Steuervorteile es in der Rente gibt.

Außerdem erklären wir, wie Hilfsmittel die Pflege zuhause erleichtern und welche Vorsorge­untersuchungen die Kranken­kasse übernimmt.

Ich hoffe, dass Ihnen der Ratgeber gefällt.

Steuern gehören wahrscheinlich zu den Dingen, mit denen man sich im wohlverdienten Ruhestand nicht unbedingt auseinandersetzen will. Aber weil das Einkommen mit dem Renteneintritt meist sinkt, kann es sich lohnen, sich damit auseinanderzusetzen. Schließlich gibt es auch im Alter zahlreiche Möglichkeiten, Geld vom Fiskus zurück zu bekommen. Wie haben hier für Sie das Wichtigste zusammengetragen. Beachten Sie aber bitte, dass dies keine qualifizierte Steuerberatung ist. Der Einzelfall ist meist sehr kompliziert und pauschale Aussagen sind meist nicht möglich. Wir wollen Ihnen lediglich aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt und Sie anregen zu prüfen, ob etwas davon für Sie in Frage kommen könnte.

Steuern in der Rente

Im Prinzip sind auch Personen, die ausschließlich eine Altersrente beziehen, steuerpflichtig. Aber: Auch für Rentenbezieher gilt der steuerfreie Grundfreibetrag von 10.307 Euro (2022) und zusätzlich gilt der sogenannte Rentenfreibetrag. Das bedeutet, dass die meisten Rentner nicht einkommensteuerpflichtig sind und deshalb gar keine Steuererklärung abgeben müssen. Ob das für Sie zutrifft, können Sie bequem und schnell mit dem Steuerrechner der Stiftung Warentest ausrechnen.

Wenn Sie steuerpflichtig sind, müssen Sie wie alle anderen auch eine Steuererklärung abgeben. Die Frist dafür ist die gleiche, für das Jahr 2023 also der 30. September 2023.
(Bei Afilio möchten wir unser Angebot stetig erweitern. Wenn Sie Interesse daran hätten, dass wir Sie bei Ihrer Rentensteuererklärung unterstützen, würden wir uns freuen, wenn Sie hier unsere Umfrage ausfüllen)

Übrigens: Auch wer bisher davon ausgehen konnte, nicht steuerpflichtig zu sein, zum Beispiel durch eine Nichtveranlagungsbescheinigung, kann unbemerkt in die Steuerpflicht rutschen. Gründe dafür können eine Rentenerhöhung sein, der Tod des Partners oder zusätzliche Renten aus privater Vorsorge. Es macht also Sinn, die eigene Steuerpflicht jedes Jahr zu prüfen.

Gesundheits­bedingte Mehraufwände geltend machen

Krankheits- und behinderungsbedingte Aufwendungen wie Behandlungs- oder Heilmittelkosten, die man selbst tragen musste, können zumindest teilweise von der Steuer abgesetzt werden. Im Detail wird es hier aber sehr kompliziert.

Ein einfacherer Weg, diese Aufwendungen steuerlich geltend zu machen, kann die Nutzung der Pauschbeträge für Behinderte und Pflege­nde sein: Viele alters- und krankheitsbedingte Einschränkungen werden als Behinderung anerkannt. Ab einem Grad der Behinderung von 20 beträgt dieser Pauschbetrag jährlich 384 Euro. Bei einem Grad von 100 können 2.840 Euro geltend gemacht werden. Ab einem Grad von 70 können zusätzlich bis zu einem gewissen Betrag Fahrtkosten von der Steuer abgesetzt werden.

Wer einen Angehörigen pflegt, kann die Pauschbeträge für Pflege­nde nutzen: Ab einem Pflege­grad von 2 der zu pflegenden Person beträgt dieser 600 Euro und ab Pflege­grad 4 pro Jahr 1.800 Euro. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, krankheits- und behinderungsbedingte Aufwendungen als außergewöhnliche Belastungen geltend zu machen: Wie viel man geltend machen kann, hängt neben dem Verwendungszweck auch von Einkommen, Familienstand und Anzahl der Kinder ab.

Haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerker geltend machen

Im Alter benötigt man nicht selten Unterstützung, um den Alltag zu bewältigen, sei es in Form eines Pflege­dienstes oder einer Person, die die Wohnung sauber hält oder andere Arbeiten im Haushalt übernimmt. Alle Kosten dafür, die Sie selbst tragen, sind als haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich bis zu einer Gesamthöhe von 20.000 € pro Jahr zu 20 Prozent berücksichtigbar. Mehr Details und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie hier.

Die eingeschränkte Mobilität im Alter zwingt oft zu größeren und kleineren Umbauten, damit das eigene Zuhause sicher und nutzbar bleibt: Stufen müssen durch Rampen ersetzt, Handläufe installiert, Stolperfallen beseitigt und eventuell ein Treppenlift installiert werden. Die Pflege­kassen übernehmen zwar viele Kosten davon. Gerade bei größeren Umbauten müssen Sie aber oft einen Teil selbst tragen. Und das können Sie steuerlich geltend machen: Handwerkerkosten, zum Beispiel für pflege­bedürftigkeitsbedingte Umbauten, soweit sie nicht von der Pflege­kasse übernommen wurden, können als außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden. Alternativ lassen sich Arbeitskosten für Handwerker in der selbst bewohnten Wohnung oder Haus samt Grundstück auch direkt steuerlich geltend machen. Allerdings nur zu 20 Prozent und nur für Umbau- und Renovierungsmaßnahmen.

Unser Tipp

Die Steuer ist und bleibt ein komplexes Thema, in dem man sich als Laie kaum auskennt. Damit Sie alle steuerlichen Möglichkeiten nutzen können und keine bösen Überraschungen erleben, empfehlen wir Ihnen, einen Steuerberater zu engagieren. Als Einführung ins Thema empfehlen wir Ihnen auch das Buch „Steuererklärung 2022/2023 - Rentner, Pensionäre“ der Stiftung Warentest.

Experten-Vortrag: Rechtswirksame Vorsorge­dokumente

Bald ist es so weit! Herzlich laden wir Sie zum bevorstehenden Webinar mit Rechtsanwalt & Notar Dr. Lohmeyer am 30.06. um 17 Uhr ein. Im Webinar “Rechtswirksame Vorsorge­dokumente” erklärt er Ihnen, worauf Sie bei der Erstellung Ihrer Vorsorge­vollmacht und Patienten­verfügung achten müssen. Das Webinar wird voraussichtlich 60 Minuten dauern und ist für alle Afilio-Nutzer kostenlos.

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Tipps & Vorteile für Afilio-Nutzer

So können wir Ihnen weiterhelfen

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Um im Alter möglichst lange fit und gesund zu bleiben, kann und muss man etwas tun. Dazu gehören natürlich ein gesunder Lebensstil und regelmäßige medizinische Checks. Aber mindestens genauso wichtig ist es, aktiv zu bleiben. Was Sie tun sollten, um fit zu bleiben – und wie das zu einem erfüllten Leben im Alter beitragen kann, erfahren Sie hier.

Vorsorge­untersuchungen

Vorsorge­untersuchungen sind nicht gerade beliebt, aber sie sind wichtig. Denn je früher eine Krankheit erkannt wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung. Einige Krebserkrankungen, wie Darm- oder Gebärmutterhalskrebs, lassen sich beispielsweise durch Voruntersuchungen in einem Stadium entdecken, in denen sie noch harmlos sind. Da bestimmte Erkrankungen mit dem Alter zunehmen, bezahlen die Kranken­kassen je nach Alter und Geschlecht eine ganze Reihe regelmäßiger Vorsorge­untersuchungen:

  • Ab 35 Jahren: Alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening und alle drei Jahre ein Check-up zur Erfassung von Gesundheits­risiken und Früherkennung häufig auftretender Krankheiten.
  • Ab 45 Jahren für Männer: Pro Jahr eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung der Genitalien und Prostata.
  • Ab 50 Jahren: Pro Jahr eine Darmkrebsfrüherkennungsuntersuchung. Je nach Alter, Geschlecht und Verfahren (Dickdarm- und Rektumuntersuchung, Stuhluntersuchung, Darmspiegelung) können die Intervalle variieren.
  • Ab 55 bis 69 Jahren für Frauen: Alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening.
  • Ab 65 Jahren für Männer: Eine einmalige Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung von Aneurysmen der Bauchschlagader.

Übrigens: Vorsorge­untersuchungen sind nicht nur etwas für Alte: Vorsorge und Früherkennung begleiten uns ab Geburt. Eine Übersicht über die wichtigsten Untersuchungen und Impfungen finden Sie hier.

Bewegung

Es heißt nicht umsonst „Wer rastet, der rostet“. Im Alter baut sich die Muskulatur allmählich ab und die Durchblutung wird schlechter, besonders bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht oder Diabetes. Auch werden die Gelenke weniger beweglich und das Reaktionsvermögen nimmt ab. Mit regelmäßiger und altersangepasster Bewegung lässt sich das aber verlangsamen oder stoppen und Sie bleiben länger fit und selbstständig. Dafür müssen Sie nicht mal viel tun, meist machen schon kleine, tägliche Bewegungseinheiten einen entscheidenden Unterschied. Besonders für Senioren geeignet sind gelenkschonende und das Herz-Kreislauf-System stärkende Sportarten wie Walking, Nordic Walking oder das Schwimmen. Aber im Prinzip können Sie alles machen, worauf Sie Lust haben und was Sie sich noch zutrauen. Viele Sportvereine, Schwimmbäder und Fitnessstudios bieten auch Angebote speziell für Senioren. Schauen Sie einfach mal, was es in Ihrer Umgebung gibt. Ein paar Expertentipps für den Sport im Alter finden Sie hier.

Gesunde Ernährung

Das Wichtigste zuerst: Egal ob jung oder alt, die Ernährung sollte immer abwechslungsreich und ausgewogen sein, also viel Obst und Gemüse, besser Vollkorn als Weißmehl, frische Milchprodukte, mäßig Fisch oder Fleisch und nur wenig von fett- oder zuckerreichen Lebensmitteln. Im Alter kommen ein paar Aspekte hinzu: Die Portionen werden kleiner, weil man weniger Kalorien benötigt. Medikamente oder Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes, können dazu führen, dass Sie Ihre Ernährung umstellen müssen. Im Alter lässt meist auch das Durstempfinden nach. Deshalb ist es wichtig, auf die Flüssigkeitszufuhr zu achten, um Dehydrierung zu vermeiden. Wenn Sie Appetit auf mehr Informationen zum Thema haben, schauen Sie mal in die Themenwelt "Ernährung im Alter" auf pflege.de rein.

Fitness für den Kopf

Wie der Rest des Körpers altert das Gehirn auch. Mit dem Ausscheiden aus dem Beruf fällt auch oft Denkarbeit weg, die den Kopf fit hält. Erkrankungen wie Demenz führen dazu, dass sich die geistige Leistungsfähigkeit stark abnimmt**.** Das Gehirn lässt sich aber trainieren und bleibt so länger leistungsfähig. Dafür müssen Sie keine großen Denksportaufgaben meistern, es reichen oft Kleinigkeiten im Alltag, zum Beispiel Kreuzworträtsel. Und außerdem ist das Alter eine gute Gelegenheit, Dinge nachzuholen, für die vorher nie Zeit war, zum Beispiel Sprachen oder Instrumente zu lernen, sich neue Fähigkeiten anzueignen oder sich in Kultur und Hobbys zu vertiefen. Mehr Wissen und Vorschläge für die grauen Zellen finden Sie hier.

Gemeinsam statt einsam

Die größte und beste Stimulation für Geist, Stimmung und auch den Körper ist Gesellschaft. Wenn man älter wird, lassen die eigenen Fähigkeiten nach und der Freundes- und Bekanntenkreis lichtet sich. Einsamkeit und Langeweile schleichen sich langsam ins Leben ein. Dagegen hilft nur: Raus aus den eigenen vier Wänden, Menschen treffen, Dinge erleben und Neues lernen. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist gesund. Wie wichtig gerade im Alter die soziale Interaktion ist, legt das das Zentrum für Qualität in der Pflege eindrucksvoll dar.

Ausgezeichnete Möglichkeiten, auch im Alter am Miteinander teilzuhaben, sind ehrenamtliche Tätigkeiten, Mitglied­schaften in Vereinen oder auch ganz einfach Seniorentreffs und ähnliches zu besuchen. Tipps und Informationen dazu und ein offenes Ohr finden Sie in der Initiative „Gemeinsam gegen einsam“ des Bundesfamilienministerium und Vereinen, Kommunen und karitativen Diensten.

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Wer sich aktuell mit dem Thema Pflege auseinandersetzt, weiß, dass die Situation schwierig ist: Pflege­kräftemangel, steigende Kosten und knapper werdende Heimplätze. Da wird die Pflege zu Hause nicht nur zur ersten Wahl, weil man im vertrauten Heim mit vertrauten Menschen bleibt, es ist unter Umständen auch die einzige Wahl. Aber leider kann die Pflege zu Hause eine große Belastung für die pflegenden Angehörigen sein. Und das eigene Zuhause ist im aktuellen Zustand nicht unbedingt barrierefrei und sicher. Damit Sie als pflegebedürftige Person oder pflegende Angehörige nicht alleine vor diesen Herausforderungen stehen, haben wir für Sie zusammengefasst, wo Sie Unterstützung finden, was Sie zum barrierefreien Zuhause wissen müssen und auf welche Leistungen man im Pflege­fall Anspruch hat.

Holen Sie sich Unterstützung

Einen Angehörigen zu Hause zu pflegen kostet Zeit, Kraft und Geld. Rund um die Uhr verfügbar sein zu müssen, teilweise über Jahre hinweg und dabei kaum die Möglichkeit zu haben, einfach mal Pause machen zu können, geht auf die Substanz. Umso wichtiger ist es, sich in dieser Situation Unterstützung zu holen. Denn Unterstützung ist nicht nur wichtig, sie steht Ihnen auch gesetzlich zu.

Der erste Schritt zur richtigen Unterstützung ist die kostenlose Pflege­beratung, auf die Sie übrigens schon Anspruch haben, bevor Sie einen Pflege­grad für sich oder einen Angehörigen beantragen. Beratungsstellen finden Sie hier.

Einen Überblick über alle Leistungen, die Ihnen als pflegebedürftige Person oder Angehöriger zustehen, erhalten Sie in dem Pflege­gradrechner von Afilio.

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Ein barrierefreies und sicheres Zuhause

Essentiell für ein möglichst selbstbestimmtes und sicheres Leben bei Pflege­bedürftigkeit – und auch eine große Erleichterung für die pflegenden Angehörigen – ist ein barrierefreies, nach den Fähigkeiten und Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person angepasstes Zuhause. Das bedeutet nicht nur, dass Stufen überwindbar gemacht und Stolperfallen beseitigt werden, sondern auch, dass alles Notwendige für die pflegebedürftige Person nutz- und bedienbar bleibt. Eine erste Übersicht und hilfreiche Tipps für ein barrierefreies und sicheres Zuhause finden Sie hier.

Ganz wichtig ist auch ein für die pflegebedürftige Person gut und sicher nutzbares Badezimmer. Denn gerade Badezimmer sind oft eng, durch nasse Flächen besteht erhöhte Sturzgefahr. Duschen, Badewannen oder sogar WCs sind für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen nur schwer oder gar nicht nutzbar. Deshalb gehören zur barrierefreien Umgestaltung eines Badezimmers auch rutschfeste Unterlagen für den Boden und den Nassbereich, stabile Haltegriffe im Nassbereich und am WC und ebenerdige Duschen oder angepasste Badewannen. Die Kosten dafür werden übrigens von den Pflege­kassen mit bis zu 4.000 Euro pro Einzelmaßnahme unterstützt.

Übrigens: Bei Afilio erhalten Sie kostenlos und unverbindlich ein passendes Angebot, um herauszufinden, was ein Badumbau in Ihrer Situation kosten würde.

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Von Einweghanschuh bis Rollator: Hilfsmittel

Die häusliche Pflege kommt nicht ohne Hilfsmittel aus. Auch wenn es sich dabei oft um Kleinigkeiten und Verbrauchsmaterialien handelt, kann deren Anschaffung ganz schön ins Geld gehen. Aus diesem Grund haben Pflege­bedürftige Anspruch auf Hilfsmittel. Die Liste dieser Hilfsmittel ist lang und reicht von Verbrauchsmaterialien wie Hygieneartikeln, Einweg­handschuhen und Desinfektions­mitteln über Rollatoren und Hausnotrufsysteme bis hin zu teuren Anschaffungen wie Pflege­betten. Was alles zu den Hilfsmitteln zählt und deshalb mindestens teilweise von den Pflege­kassen bezahlt wird, erfahren Sie hier.

Für einige dieser Hilfsmittel ist ein ärztliches Rezept notwendig, meist handelt es sich dabei um eher teure Anschaffungen, die über einen langen Zeitraum genutzt werden können, wie Pflege­betten oder Rollatoren. Bei diesen Hilfsmitteln müssen Pflege­bedürftige meist eine geringe Zuzahlung leisten. Für viele andere Hilfsmittel gibt es monatliche Pauschalen, deren Höhe sich nach dem Pflege­grad richtet. Zum Beispiel haben Pflege­bedürftige, die zu Hause gepflegt werden, ab Pflege­grad 1 einen Anspruch auf eine Pflege­box mit Pflege­hilfsmitteln wie Desinfektions­mitteln, Gummihandschuhen, Betteinlagen und mehr im Wert von 40 Euro monatlich. Die Kosten dafür übernimmt die Pflege­kasse. Ihre kostenlose Pflege­box können Sie übrigens auch bequem hier beantragen. Wählen Sie einfach unter drei verschiedenen Boxen aus. Sie bekommen Ihre Box dann direkt und kostenlos nach Hause geliefert.

Tipp: Sie haben noch keinen Pflege­grad? Bei Afilio können Sie in nur 5 Minuten den passenden Pflege­grad beantragen. Unsere Pflege­experten unterstützen Sie dabei gerne.

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