So beantragen Sie den passenden Pflege­grad

Kostenlos und verfügbar für alle Kranken­kassen

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Das Wichtigste in Kürze:
  • Es gibt fünf Pflege­grade. Mit steigendem Pflege­grad erhöht sich der Anspruch auf Pflege­geld und Sachleistungen. Welcher Pflege­grad in Ihrer Situation passend ist, finden Sie ganz einfach mit unserem kostenlosen Pflege­gradrechner heraus.
  • Um einen Pflege­grad zu erhalten, müssen Sie einen Antrag bei Ihrer Pflege­kasse stellen Bei Afilio geht das in unter 5 Minuten ganz einfach online. Sie sollten den Antrag so früh wie möglich stellen, denn Leistungen können erst ab Antragstellung geltend gemacht werden.
  • Anschließend führt der Medizinische Dienst die Pflege­begutachtung durch, welche dazu dient, den tatsächlichen Pflege­bedarf eines Antragstellers festzustellen.

Machmal geht es schnell: Durch Unfall, Krankheit oder Demenz sind Menschen plötzlich auf Hilfe angewiesen und brauchen Unterstützung im Alltag, etwa beim Waschen, Essen oder Überweisungen. Mehr als fünf Millionen Pflege­bedürftige gibt es in Deutschland. Die gute Nachricht: Sie alle haben das Recht auf Unterstützung. Ihnen helfen die Pflege­kassen mit unterschiedlichen Angeboten, angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse von Pflege­bedürftigen und Angehörigen. Was ist ein Pflege­grad und wie beantragt man ihn?

Es gibt einiges zu beachten. Wir erklären, wie man den Antrag auf Pflege stellt und einen Pflege­grad erhält — ganz einfach und Schritt für Schritt.

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  • Schnell und einfach Pflege­leistungen erhalten

Was ist ein Pflege­grad und welche Pflege­grade gibt es?

Pflege­grade regeln die Pflege­bedürftigkeit. Das heißt, je stärker pflegebedürftig jemand ist, desto höher ist der Pflege­grad. Es gibt insgesamt fünf Pflege­grade (früher waren es drei). Mit steigendem Pflege­grad erhöht sich der Anspruch auf Pflege, Pflege­geld und Sachleistungen. Auch eine Pflege in vollstationären Einrichtungen kann dazugehören. Pflege­bedürftig ist, wer körperliche, kognitiv oder psychisch beeinträchtigt, also wer gesundheitlich bedingt in Selbständigkeit und Fähigkeiten eingeschränkt ist. Dies kann sehr unterschiedlich ausfallen. Daher reichen Pflege­grade von einer geringen Beeinträchtigung in Pflege­grad 1 bis hin zu schwersten Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung in Pflege­grad 5. Eine Pflege­bedürftigkeit muss für mindestens sechs Monate vorliegen, um einen Pflege­grad zu beantragen. Um Leistungen erhalten zu können, muss eine pflegebedürftige Person mindestens zwei Jahre innerhalb der vergangenen zehn Jahre in die Pflege­kasse eingezahlt haben. Für den Antrag auf Pflege kommen alle gesetzlichen Pflege­kassen und private Pflicht­versicherungen infrage. Mehr Informationen zu den unterschiedlichen Pflege­graden und deren Voraussetzungen finden Sie hier. Bei Afilio können Sie Ihren Pflege­grad ganz einfach kostenlos berechnen:

Welchen Pflege­grad bekomme ich?

Welcher Pflege­grad auf den zu pflegenden Menschen passt, geben Gesetz und Pflege­kasse vor. Versicherte stellen zunächst lediglich einen einfachen Antrag auf Pflege. Bei Afilio geht das in unter 5 Minuten ganz einfach online. Über den Pflege­grad wird dann im Folgenden entschieden. Die Pflege­versicherung ist immer der jeweiligen Kranken­kasse des Versicherten angeschlossen und ist auch auf diesem Weg erreichbar. Wichtig ist hierbei, den Antrag so früh wie möglich zu stellen, denn Leistungen können erst ab Antragstellung geltend gemacht werden.

Wie geht es nach dem Antrag weiter?

Alles Weitere erfolgt durch die Pflege­versicherung. Sie schickt einen Gutachter des Medizinischen Dienstes (bei gesetzlich wie privaten Versicherten), der die Pflege­bedürftigkeit der Person ermittelt. Auch ihr häusliches Umfeld schaut er sich an. Auf diesen Sachverständigen-Termin sollte man sich gut vorbereiten, um ein realistisches Bild der Pflege­bedürftigkeit zu vermitteln. Legen Sie medizinische Dokumente bereit und geben Sie gegebenenfalls weitere Informationen über den Zustand des Pflege­bedürftigen. Ein Bescheid der Pflege­kasse informiert Sie dann über den ermittelten Pflege­grad.

Wie stelle ich einen Antrag auf Höherstufung?

Entspricht der zugewiesene Pflege­grad nicht dem tatsächlichen Unterstützungsbedarf oder kommen mehr und mehr Einschränkungen des pflegebedürftigen Menschen hinzu, können Sie weitere Pflege­leistungen anfordern. Ein formloser Musterbrief genügt. Es folgt ein weiteres Formular der Pflege­kasse und möglicherweise ein erneutes Gutachten, um die Situation neu zu bewerten.

Was, wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin?

Es kann bei der Festlegung des Pflege­grades zu Fehleinschätzungen kommen. Wird ein Pflege­grad abgelehnt oder fällt er zu niedrig aus, können Sie die Entscheidung im Falle ernsthaften Zweifels anfechten. Ein Widerspruch muss allerdings innerhalb eines Monats bei der Pflege­kasse eingegangen sein. Vorerst genügt ein kurzes Schreiben, die Begründung kann später erfolgen. Diese sollte jedoch gut vorbereitet sein. Liegt Ihnen das Gutachten noch nicht zusammen mit dem Bescheid vor, fordern Sie es bei der Kasse an. Für gesetzlich Versicherte gibt es ein geregeltes Widerspruchsverfahren. Wird der Widerspruch abgelehnt, kann man vor dem Sozialgericht klagen.

Wo erhalten Antragsteller Hilfe?

Formulare und Einschätzungen von Pflege­situationen können mitunter Schwierigkeiten bereiten. Antragsteller haben daher das Recht auf Beratung. Diese muss innerhalb von zwei Wochen nach Eingang des Antrags angeboten werden. Viele Kranken­kassen bieten ihre eigenen Pflege­beratungen an. Außerdem gibt es Beratungsstellen durch Länder und Kommunen, Vereine und Wohlfahrtsverbände. Über die Datenbank des Zentrums für Qualität in der Pflege findet man ebenfalls Beratungsangebote in der Nähe.

Möchten Sie schon im Vorfeld einschätzen können, wie hoch der Pflege­grad ist und welche Leistungen Ihnen von der Pflege­kasse zustehen? Wir helfen wir Ihnen weiter: Auf Afilio können Sie selbst den Pflege­grad berechnen und den Pflege­grad-Antrag stellen — inklusive persönlicher Beratung durch unsere Pflege-Experten.

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